Postulat von mir und Markus Knauss
Der Stadtrat wird aufgefordert zu prüfen, wie die Verkehrssituation für Zufussgehende und Velofahrende im Haltestellenbereich der Hardbrücke mit einfachen Mitteln verbessert werden kann. Dafür kommen zum Beispiel farbliche Markierungen des Wartebereichs für Zufussgehende mit gelben Flächen (analog Langstrassenunterführung), eine Signalisation eines separierten Fuss-Neloweg mit einer gelben Trennlinie, eine Ampelschaltung zusätzlich zu den Bodenlichtern usw. in Frage.
Begründung:
Die aktuelle Situation führt jeden Tag zu Konflikten. Die am Boden angebrachten lichter haben die Situation zwar verbessert, aber das genügt nicht. Eine Signalisation muss auf den ersten Blick möglichst intuitiv verständlich sein. Wenn eine Verkehrssignalisation mittels Lehrvideos erklärt werden muss und trotzdem von vielen noch nicht verstanden wird, hat die Signalisation offensichtlich ihre Intention verfehlt. Das aktuelle Regime ist für viele Verkehrsteilnehmenden ohne eine verkehrstechnische Schulung nicht verständlich.
Da eine wirkliche Lösung durch eine durchgehende Veloroute und die Aufhebung des Mischverkehrs auch für Jahre nicht in Sicht ist, sollte das aktuelle System optimiert werden. Dabei steht nicht die signalisationstechnische Perfektion nach VSS-Normen im Vordergrund, sondern die Verständlichkeit des Regimes. Es muss auch für Personen, welche das erste Mal dort sind möglichst direkt ersichtlich sein, dass Zufussgehende im Bereich hinter dem Lichtstreifen warten sollen und Velofahrende nur bei weissen Lichtern und nur über den Lichtstreifen fahren sollten.
Selbstverständlich ist die Situation damit nicht bereinigt, es werden aber zumindest die Konflikte, welche auf dem Missverständnis der Intention der Signalisation beruhen, gesenkt.
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