Politik für die Zukunft

Autor: Res Marti (Seite 18 von 25)

Debatte zum Zürcher Richtplan Innovationspark mit Startbahn für Banker – Neue Zürcher Zeitung


Neue Zürcher Zeitung
Debatte zum Zürcher Richtplan Innovationspark mit Startbahn für Banker
Neue Zürcher Zeitung
Er wundere sich über die Unterstützung des Antrags durch die SVP, befand Res Marti ironisch (gp., Zürich): So würden noch mehr deutsche Professoren in die Schweiz kommen. Wenn Banken von innovativen Produkten sprächen, sei Misstrauen angebracht,  

Debatte zum kantonalen Richtplan – Neue Zürcher Zeitung


Neue Zürcher Zeitung

Debatte zum kantonalen Richtplan
Neue Zürcher Zeitung
Er wundere sich über die Unterstützung des Antrags durch die SVP, befand Res Marti ironisch (gp., Zürich): So würden noch mehr deutsche Professoren in die Schweiz kommen. Wenn Banken von innovativen Produkten sprächen, sei Misstrauen angebracht, 

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Kredit für die Kantonsschule Uster und Aufnahmeverfahren in die Mittelschulen

Ich bin im Kantonsrat vor allem in der Kommission für Bildung und Kultur tätig. Das bedeutet, dass ich immer wenn im Rat eine Bildungsdebatte stattfindet einen Grosskampftag habe und praktisch zu jedem Traktandum ein Statement halten muss. Und so kommt es auch, dass man am selben Tag gleich mehrmals vom selben Sender interviewt wird. Ich bin in diesem Beitrag sowohl zur Kantonsschule Uster (2:09, 2:53) und dem Aufnahmeverfahren für die Mittelschulen (4:39) zu vernehmen.

SVP behauptet, Medien fallen drauf rein

Heute hat die SVP Tessin den definitiven Angriff auf die Personenfreizügigkeit gestartet. Mit einer Petition fordert sie die Abschaffung der Personenfreizügigkeit mit der EU. Die Begründung ist, wie könnte es auch anders sein: Die Ausländer sind doch alle nur kriminell.

Zitat aus dem Tagesanzeiger: “Mit der Einführung von Schengen Ende 2008 sei die Kriminalität im Tessin rapide angestiegen, begründete der Tessiner SVP-Grossrat Eros Mellini das Anliegen bei der Einreichung bei den Parlamentsdiensten. Die Kriminalität im Tessin sei «extrem». Die SVP Schweiz unterstütze das Anliegen.” (Quelle) Nun, das Letzte ist ja noch nicht erstaunlich.

Auch die Tatsache, dass die Behauptungen der SVP Tessin sich mit der offiziellen Kriminalitätsstatistik in keinster Weise stützen lässt sind wir uns eigentlich gewohnt.

Folgendes sagt das Bundesamt für Statistik zur Kriminalität im Tessin: Die Anzahl aufgeklärter Straftaten nach StGB ist im Tessin vom Jahr 2009 (erstes verfügbares Jahr) bis im Jahr 2012 (letztes verfügbares Jahr) um ganze 10% von 7031 auf 6332 Straftaten gesunken. Auch die Zahl ausländischer Beschuldigter ist von 1954 auf 1927 gesunken. Rechnet man noch die Beschuldigten aus dem Asylbereich 1 und 2 raus, (die sind ja definitiv nicht aufgrund von Schengen hier, eher im Gegenteil), so ist die Zahl potentiel durch Schengen verursachter ausländischer Beschuldigter von 1734 auf 1653 um knappe 5% gesunken.

Was das eigentlich Traurige ist, ist die Tatsache,  dass weder die SDA noch der Tagesanzeiger, merkt, dass hier jemand einfach den grössten Bockmist erzählt. Dabei wäre das Überprüfen von Fakten doch so einfach. Nur einmal bei Google “Kriminalitätsstatistik Schweiz” eingeben und man hat innerhalb von 5 Minuten alle Zahlen beisammen, zum Beispiel von hier.

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