Politik für die Zukunft

Kategorie: Medien (Seite 17 von 19)

Die grosse Freiheit hat zwei Räder

Beitrag für die Zeitschrift “Wir Kaufleute” zum Thema bike to work:

Vor etwa 2 Monaten war es soweit: vermutlich zum ersten Mal in der Geschichte der Bahnfahrt empfiehlt eine Bahngesellschaft seinen Kunden offiziell, nicht mit der Bahn zu reisen. Nicht dass die SBB in diesem Fall etwas dafür könnte. Schliesslich lassen sich Grossbrände an neuralgischen Punkten im System schlecht vorhersagen. Doch leider ist das in letzter Zeit kein Einzelfall mehr. Das ÖV-System im Raum Zürich läuft an seinen Kapazitätsgrenzen und ist entsprechend anfällig für Störungen. Und so kommt es, dass PendlerInnen auf ihrem Arbeitsweg immer häufiger stecken bleiben. Um die Kapazitäten auszubauen fehlt an vielen Stellen sowohl der Raum als auch das Geld.

Mit dem Auto sieht es natürlich schon seit langem nicht besser aus. In einem dicht besiedelten Gebiet wie dem Raum Zürich hat es einfach zu wenig Platz um jedem Verkehrsteilnehmer 5×2 Meter Verkehrsfläche zur Verfügung zu stellen und das auch noch den ganzen Tag auf einem Parkplatz. Natürlich gibt es viele Berufe welche auf ein Auto und eine Strasse angewiesen sind, weil zusätzlich zu der eigenen Person noch Werkzeug und Material transportiert werden muss. Kaufleute dagegen haben gegenüber vielen anderen Arbeitnehmenden den Vorteil, dass sie eigentlich in den meisten Fällen nur ihren Kopf und allenfalls noch einen Laptop dabei haben müssen. Wollen aber alle Personen gleichzeitig auf einer Strasse fahren, so gibt es unweigerlich Stau. Da ist es wohl besser, die Strasse denjenigen zu überlassen, welche wirklich darauf angewiesen sind.

Egal welches Verkehrsmittel man wählt: pünktlich ankommen – oder überhaupt ankommen – ist nicht garantiert. Aber es gibt ja zum Glück noch eine dritte Lösung: Pendeln Sie mit dem Velo oder E-Bike! Leisten auch Sie sich die absolute Freiheit und Zuverlässigkeit eines Fahrrads. Weder Stau noch Weichenstörungen können Sie in Zukunft aufhalten. Nur an die Verkehrsregeln müssen Sie sich halten. Ihr Chef wird sich über Ihre neue Pünktlichkeit freuen und auch auf dem Heimweg bleiben Sie nicht stecken. Zusätzlich gewinnen Sie jede Woche eine paar Stunden, welche Sie ansonsten im Fitnesszentrum verbracht hätten. Mit den Abo-Kosten von zwei Jahren ist das neue Velo bereits bezahlt.

Sie wohnen zu weit weg vom Arbeitsplatz? Kein Problem: mit dem eingesparten Geld fürs Auto können Sie sich sogar eine Wohnung an zentraler Lage leisten oder das Arbeitspensum reduzieren und den Arbeitsweg zur täglichen Velotour ausbauen. Ausserdem sind mit einem E-Bike auch Distanzen von 20 Kilometer ohne weiteres zu bewältigen. Auch Uster – Paradeplatz ist nicht zu weit.

Und um beim bewährten Stil des Telemarketings zu bleiben: Wenn sie jetzt gleich anfangen und aufsitzen, kriegen Sie gratis eine Stärkung des Immunsystems dazu, die jeder Grippewelle standhält. Mit der richtigen Bekleidung macht nämlich auch Fahrradfahren im Winter Spass.

Debatte um ein Scheinproblem: Ausländische Jus-Professoren – Neue Zürcher Zeitung

Debatte um ein Scheinproblem: Ausländische Jus-Professoren
Neue Zürcher Zeitung
Dennoch hat der Kantonsrat die Interpellation am Montag ausgiebig besprochen. Res Marti (gp.) und Leila Feit (fdp., beide Zürich) forderten, dass die Leistung über die Besetzung von Lehrstühlen entscheiden solle, nicht die Nationalität. Zanetti wandte
Uni Zürich wird nicht von deutschen Juristen überranntTages-Anzeiger OnlineAlle 2 Artikel »

Torschlusspanik im Bildungswesen

Beitrag für grünes blatt (Grüne Kanton Zürich)

Für den Eintritt ins Gymnasium zählen heute weniger die Leistungen der Kinder als eher die Finanzkraft und der Will der Eltern: ohne Vorbereitungskurse sind die Gymiprüfungen kaum mehr zu schaffen. Wir machen uns stark für die Abschaffung der Gymiprüfungen – für mehr Chancengerechtigkeit. Weiterlesen

Zürich: Ein Diplom für Kindergarten und Unterstufe – TOP ONLINE

Gegen die «Kombi-Ausbildung» stellte sich die SVP, die der Ansicht ist, damit werde der Volksentscheid gegen die Volksschul-Grundstufe in Frage gestellt. Den Lehrkräften könne ja freigestellt werden, einzeln für beide Stufen ein Diplom zu erlangen. Die SVP behalte sich vor, in der Schlussabstimmung die ganze Gesetzesvorlage abzulehnen, kündigte ihr Sprecher Rochus Butscher (Dietikon) an.    

Die Mehrheit des Kantonsrates begrüsst es, dass es Lehrpersonen mit Doppeldiplom gibt, die flexibel einsetzbar sind, je nach Schülerzahlen im Kindergarten oder in den 1. bis 3. Primarklassen. Es sei aber auch sinnvoll, den Beruf der Kindergartenlehrerin «vom Sackgassen-Image zu befreien», sagte SP-Sprecherin Karin Maeder (Rüti).   

Die Grünen plädierten dafür, die heutige reine Kindergärtnerinnen-Ausbildung ganz abzuschaffen und damit die pädagogische Qualität der Kindergärten zu erhöhen, wie Res Marti (Zürich) sagte. Die Lehrkräfte für Kindergärten und die ersten Primarschulklassen seien «die wichtigsten im Bildungssystem». Weil dies so sei, müssten die Anforderungen an Kindergarten-Lehrpersonen denjenigen der Primarlehrerinnen und -lehrer gleichgestellt werden, fand die SP.   

Gegen höhere Zulassungsvoraussetzungen für die Ausbildung zur Kindergärtnerin sprach sich GLP-Sprecher Andreas Erdin aus. Es sollten nicht Personen abgewiesen werden, die für den Beruf geeignet wären. «Die Zulassungskriterien erhöhen zu wollen ist absurd», sagte auch CVP-Vertreterin Corinne Thomet.   

Auch nach Ansicht von Bildungsdirektorin Regine Aeppli wäre es falsch, angesichts des «nicht unerheblichen Mangels an Kindergarten-Lehrpersonen» die Voraussetzungen zu verschärfen. Die Schlussabstimmung zum revidierten Gesetz über die Pädagogische Hochschule findet in vier Wochen statt. 

Quelle: http://www.toponline.ch/zuerich/detail/art/zuerich-ein-diplom-fuer-kindergarten-und-unterstufe-001654164/http://news.google.com/news/url?sa=t&fd=R&usg=AFQjCNGtuMDD8ghia-zSwvPpo1sgVA3wgQ&url=http://www.toponline.ch/zuerich/detail/art/zuerich-ein-diplom-fuer-kindergarten-und-unterstufe-001654164/

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